Die Macht der Worte: Warum eine konsistente Sprache entscheidend für Ihre Website ist

Die Macht der Worte: Warum eine konsistente Sprache entscheidend für Ihre Website ist

In der Welt des Webdesigns und der Benutzererfahrung (UX) ist Konsistenz ein Schlüsselelement für den Erfolg einer Website. Eine konsequente Sprache trägt maßgeblich dazu bei, die Usability zu verbessern und die Nutzererfahrung zu optimieren. Die Bedeutung der Sprach-Konsistenz wird im Rahmen der Nutzerfreundlichkeit von Webseiten zwar immer wieder propagiert, die Praxis sieht aber leider anders aus. Hier ein paar praktische Tipps für mehr Konsistenz auf Ihrer Website.

Konsistenz in der Sprache fördert die Verständlichkeit

Eine konsistente Sprache auf einer Website erleichtert es den Nutzer:innen, Informationen schnell zu erfassen und zu verstehen. Durch die Verwendung einheitlicher Begriffe, Formulierungen und Stilrichtlinien wird die kognitive Belastung reduziert, was zu einer verbesserten Usability führt. Nutzer:innen können sich besser orientieren und finden sich schneller zurecht.

Einheitliche Terminologie schafft Vertrauen

Konsistenz in der Terminologie vermittelt Professionalität und Glaubwürdigkeit. Wenn auf einer Website verschiedene Begriffe für dasselbe Konzept verwendet werden, kann dies Verwirrung stiften und das Vertrauen der Nutzer:innen beeinträchtigen. Eine klare und einheitliche Sprache baut Vertrauen auf und stärkt die Glaubwürdigkeit der Website.

Konsistenz fördert die Markenidentität

Die Sprache einer Website ist ein wesentlicher Bestandteil der Markenidentität. Eine konsistente Sprache, die die Werte und die Persönlichkeit der Marke widerspiegelt, trägt dazu bei, ein kohärentes Markenbild zu schaffen. Durch die Verwendung einer einheitlichen Sprache können Unternehmen ihre Markenbotschaft effektiv vermitteln und eine starke Bindung zu ihren Zielgruppen aufbauen.

Beispiele für Inkonsistenzen in Website-Texten

  • Produktbezeichnungen:  Die Verwendung verschiedener Begriffe für dasselbe Produkt oder denselben Service in verschiedenen Abschnitten der Website. Beispiel: Auf der Startseite wird ein Produkt als »Widget A« bezeichnet, während es auf der Produktseite als »Artikel X« aufgeführt wird.
  • Schreibweisen:  Uneinheitliche Schreibweisen von Markennamen oder Produkttiteln. Beispiel: Ein Markenname wird auf der Homepage »FutureTech«, in den Produktbeschreibungen jedoch als »Futuretech« oder »Future-Tech« geschrieben.
  • Sprachstil: Unterschiedliche Sprachstile innerhalb desselben Abschnitts oder auf verschiedenen Seiten der Website. Beispiel: Auf der »Über uns-Seite« ist der Tonform eher formell und professionell; in den Blogbeiträgen wird dahingegen ein informeller und lockerer Ton verwendet.
  • Grammatik: Inkonsistente Verwendung von Verben, Adjektiven oder anderen grammatikalischen Konventionen. Beispiel: Auf der Kontaktseite lautet der Call-to-Action-Button »Kontaktieren Sie uns«, während es auf anderen Seiten »Kontaktiere uns« heißt.
  • Widersprüchliche Informationen: Widersprüchliche Informationen zu denselben Themen auf verschiedenen Seiten oder in verschiedenen Abschnitten der Website. Beispiel: Auf der Produktseite wird eine bestimmte Funktion eines Produkts beschrieben, während auf der FAQ-Seite eine abweichende Beschreibung zu finden ist.
  • Anredeformen: Uneinheitliche Anredeformen in der Kommunikation mit dem Benutzer. Beispiel: In den Marketing-E-Mails wird der Kunde mit »Du« angesprochen, während auf der Website selbst die förmliche Anrede »Sie« verwendet wird.
  • Abkürzungen: Verwendung von Abkürzungen oder Akronymen ohne Erklärung oder mit unterschiedlichen Erklärungen an verschiedenen Stellen. Beispiel: Auf einer Seite wird CEO als Abkürzung für den »Chief Executive Officer« verwendet, auf einer anderen Seite für den »Customer Experience Officer«.
  • Datumsformat: Unterschiedliche Formatierungen von Datum, Uhrzeit oder Währung auf verschiedenen Seiten der Website. Beispiel: In den Blogbeiträgen wird das Datumsformat »TT.MM.JJJJ« verwendet, in den Kommentaren aber das Format »MM/TT/JJJJ«.
  • Schriftarten und -größen: Inkonsistente Verwendung von Schriftarten, Schriftgrößen oder Farben für denselben Typ von Inhalt. Beispiel: Die Überschriften auf verschiedenen Seiten der Website sind in unterschiedlichen Schriftarten oder -größen formatiert, was zu Unsicherheiten in der Interpretation führen kann.
  • Navigationselemente: Uneinheitliche Navigationselemente oder Benutzeroberflächenbeschriftungen können zur Verwirrung bei den Benutzer:innen führen. Beispiel: Die Bezeichnung des »Kontakt«-Links in der Hauptnavigation lautet »Kontaktieren Sie uns«, während derselbe Link im Fußzeilenbereich als »Kontakt« bezeichnet wird.

Tipps zu mehr Konsistenz in der Sprache auf Websites

  1. Erstellung eines Stylguides: Definieren Sie klare Richtlinien für die Verwendung von Sprache auf der Website, einschließlich Tonfall, Stil, Terminologie und Grammatik.
  2. Überprüfung bestehender Inhalte: Überprüfen Sie regelmäßig vorhandene Inhalte auf Konsistenz und aktualisieren Sie diese bei Bedarf entsprechend den festgelegten Richtlinien.
  3. Schulung des Teams: Sensibilisieren Sie Ihr Team für die Bedeutung von konsistenter Sprache und bieten Sie Schulungen an, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter die Richtlinien einhalten.
  4. Feedback einholen: Fordern Sie regelmäßig Feedback von Nutzern ein, um sicherzustellen, dass die Sprache auf der Website verständlich und ansprechend ist.

FAZIT

Konsistenz in der Sprache ist ein wesentlicher Bestandteil einer benutzerfreundlichen Website. Eine einheitliche Sprache fördert die Verständlichkeit, schafft Vertrauen, stärkt die Markenidentität und verbessert insgesamt die Nutzererfahrung. Durch die Implementierung klarer Richtlinien und einer regelmäßigen Überprüfung und Anpassung können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Website eine konsistente und ansprechende Sprache bietet, die die Bedürfnisse ihrer Nutzer erfüllt.

 

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Warum Sie sich auf Über­setz­ungen durch Künstliche Intelligenz nicht verlassen sollten

Warum Sie sich auf Über­setz­ungen durch Künstliche Intelligenz nicht verlassen sollten

Übersetzungen mittels künstlicher Intelligenz (KI) kommen immer häufiger zum Einsatz, insbesondere in der Geschäfts­kommunikation und im Bereich der digitalen Kommunikation. Obwohl KI-basierte Übersetzungen vielver­sprech­end sind, gibt es gute Gründe, weshalb sie nicht immer die beste Option sind.

Zunächst einmal gilt es zu verstehen, dass Sprache nicht nur aus Wörtern besteht. Es gibt zahlreiche kulturelle Nuancen und Kontexte, die in eine Sprache eingebettet sind, die eine maschinelle Übersetzung oft nicht erkennen kann. Ironie, Dialekte, Wortspiele, Redewendungen und kulturelle Bezüge sind nur einige Beispiele dafür, was bei einer maschinellen Übersetzung verloren gehen kann.

Selbst wenn KI-Übersetzungen grammatikalisch korrekt sind, können sie den Sinn und Kontext eines Textes verfälschen und möglicherweise sogar zu Missver­ständ­nissen führen.

Ein weiteres Problem bei KI-Übersetzungen ist die mangelnde menschliche Note. Menschliche Übersetzer haben die Fähigkeit, zwischen den Zeilen zu lesen und die beabsichtigte Bedeutung hinter einem Text erkennen zu können. Eine ÜbersetzerIn kann erkennen, ob ein Text emotional oder sachlich ist, humorvoll oder ernst, und ob die Übersetzung entsprechend angepasst werden muss. KI-Übersetzungen hingegen bleiben oft emotionslos und unpersönlich und können daher nicht nur unpassend sein, sondern im schlimmsten Fall sogar beleidigend wirken.

Es kommt nur das raus, was auch drin steckt.

Darüber hinaus ist die Qualität einer KI-Übersetzung stark abhängig von der Qualität der Daten, auf der sie basiert. Wenn die KI-Übersetzung auf unzureichenden, ungenauen oder falschen Daten basiert, wird die Übersetzung ebenfalls nur unzureichend, ungenau oder falsch sein. Dies kann insbesondere dann zu einem Problem werden, wenn es um seltene oder spezielle Fachbegriffe geht, die möglicherweise nicht in den Datenbanken enthalten sind, auf die KI-Übersetzungen normalerweise zugreifen. Je spezifischer ein Thema ist, desto schwieriger wird es für die KI sein, einen Text korrekt zu übersetzen.

Der Mensch kann verstehen, Übersetzungs-Software nicht.

KI-Übersetzungen können zwar schnell und kostengünstig sein, werden aber meist nicht die Qualität und Genauigkeit einer menschlichen Übersetzung erreichen. Insbesondere wenn es um wichtige Geschäfts- oder Marketingtexte geht, ist es ratsam, auf menschliche Übersetzer zurückzugreifen, um sicherzustellen, dass Texte in der gewünschten Weise verstanden werden und keine Missverständnisse auftreten.

Ein gutes Beispiel dafür, warum Übersetzungen durch Menschen meist genauer oder besser sind als die der künstlichen Intelligenz, ist die Unterscheidung zwischen homophonen Wörtern. Homophone sind Wörter, die gleich ausgesprochen werden, aber unterschiedliche Bedeutungen haben, wie zum Beispiel »to«, »too« und »two« im Englischen oder »das« und »dass« im Deutschen.

Ein menschlicher Übersetzer kann den Kontext eines Satzes analysieren und entscheiden, welches der homophonen Wörter korrekt ist bzw. am besten in den Kontext passt. Ein Übersetzungs-KI hingegen ist darauf angewiesen, dass die richtige Schreibweise des Wortes im Kontext des Satzes in den Datenbanken enthalten ist. Wenn das nicht der Fall ist, wird das falsche Wort übersetzt und der Sinn des Satzes geht verloren.

Ein weiteres Beispiel ist die Übersetzung von Idiomen oder Redewendungen (Haare auf den Zähnen haben. / Viele Köche verderben den Brei. / Reden wie ein Wasserfall.). Diese sind oft kulturell spezifisch und schwer zu übersetzen, da sie wörtlich genommen keinen Sinn ergeben. Ein menschlicher Übersetzer kann den Sinn hinter der Redewendung erkennen und eine passende Übersetzung finden. Ein Übersetzungs-KI hingegen wird die Redewendung wortwörtlich übersetzen und somit den Sinn mit großer Wahrscheinlichkeit verfälschen.

 

FAZIT

Während Übersetzungs-KI auf vorgegebene Datenbanken angewiesen ist, sind menschliche Übersetzer in der Lage, die Feinheiten von Sprache zu verstehen und zu interpretieren. Eine auf KI basierte Übersetzung ist sicherlich schneller und somit  kostengünstiger, aber sie kann (noch) nicht die hohe Qualität einer vom Menschen erzeugten Übersetzung liefern. Deshalb ist es unabdingbar, durch KI erzeugte Texte im Nachgang einer Überstzung aufmerksam zu lesen, zu prüfen und zu korrigieren. Nur so können gegebenenfalls folgenreiche Fehler vermieden werden.

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Unternehmens­website richtig texten

Unternehmens­website richtig texten

Du hast ein Unternehmen gegründet und möchtest dich deinen Kunden im Internet präsentieren? Du möchtest die Texte zu deiner Website selber schreiben, weißt aber noch nicht, wie und wo du anfangen sollst? Hier ein paar Tipps, mit denen du schnell und effektiv voran kommst.

10 nützliche Tipps zum Texten deiner Unternehmens­­web­­site.

 

1. Kenne deine Zielgruppe

Folgende Fragen solltest du vorab für dich klären: An wen richtet sich mein Angebot und wen will ich mit meiner Website erreichen? Die Antworten darauf sind gar nicht so schwierig, wie du denkst. Schaue nur auf die Kunden, die du schon hattest oder die, die du aktuell hast. Studiere ihre Eigenheiten und Gewohnheiten – lerne ihre Sprache kennen. Du kennst sie schon und weißt, wie sie »ticken«? Perfekt! Nein? Dann entwickle ein Gefühl dafür, wie du sie am besten ansprechen kannst.

2. Schau dir deine Wettbewerber an

In jedem Fall sinnvoll ist es, wenn du dir dein Wettbewerbsumfeld anschaust. Denn du weißt hoffentlich, dass du mit dem Angebot deines Unternehmens nicht allein auf dieser Welt bist. Und wenn du noch gar keine Ideen zum Schreiben hast, bzw. diese nur diffus sind, dann ist ein Blick auf deine Konkurrenten umso wertvoller. Wie sprechen sie ihre Kunden an? Wie texten sie? Was machen sie gut, was weniger? Wo sind ihre Stärken, wo ihre Schwächen? Beobachte und analysiere sie mit dem Anspruch, mindestens so gut zu sein wie sie, im besten Fall sogar noch besser. Blicke dazu auch auf die Details – nicht zwingend nur im Text, sondern auch in der Struktur, im Design und Layout. Dein Ziel sollte sein, dich und dein Unternehmen positiv von ihnen abzuheben.

3. Biete deiner Zielgruppe das, was sie sucht

Nutzer suchen in der Regel gezielt nach Inhalten. Bilde also das ab, was du denkst, dass sie von dir und deinem Unternehmen an Informationen zu deinen Produkten oder Dienstleistungen erwarten. Hilfreich sind dabei die Beantwortung der sechs W-Fragen: Wer (sind wir), was (bieten wir an), wann (erreichet man uns), wie (arbeiten wir), wo (findet man uns) und warum (welches Problem lösen wir)? Beantworte diese Fragen so einfach wie möglich. Zeig dich so transparent wie möglich und verstecke wesentliche Informationen nicht – im Gegenteil: Hebe sie deutlich hervor. Biete deinen Kunden zudem die Möglichkeit, von jedem Ort auf deiner Website mit dir in Kontakt zu treten.

4. Du oder Sie

Die Frage ist, wie du deine Zielgruppe am besten erreichst – in der Du- oder in der Sie-Form? In diesem Blog-Artikel habe ich das Du gewählt, obwohl ich Kunden auf der Website mit Sie anrede. Warum? Weil ich in der Laune dazu war und es mir leichter von der Hand ging. Zudem glaube ich, dass eher jüngere Menschen Blogartikel wie diesen hier lesen und die älteren entweder wegklicken, oder es mir nachsehen. Im Business to consumer-Bereich (B2C) ist oftmals eine andere Textur als im Business to Business-Bereich (B2B) erforderlich. Pauschal lässt sich die Art der Ansprache aber nicht beantworten. Es ist deshalb wichtig, genau hinzuschauen, an wen sich dein Angebot richtet, in welchem Branchenumfeld sich dein Unternehmen bewegt und an wen du adressierst.

5. Finde den richtigen Ton

Im Texten gilt wie im Sprechen auch: Der Ton macht die Musik. Im Marketing-Sprech ausgedrückt: Finde die passende Tonality! Übertreibe es aber nicht. Finde ein gesundes Maß. Und vor allem, kopiere nicht voreilig von anderen, sondern sieh zu, dass du einen eigenen Ton anschlägst, einen, der dich wahrnehmbar von dem der anderen unterscheidet.

Dazu eine kleine Anekdote: Ein Freund erzählte mir neulich von seinem ehemaligen Job als Marineoffizier. Er habe in seiner Anfangszeit lange Zeit auf dem Meer fahrende Schiffe aufgrund ihres Unterwasser-Geräuschpegels zu unterscheiden gehabt. Jedes Schiff habe ein individuelles Geräusch, sodass sich verschiede Schiffstypen durch ihre Schallquellen wie Propeller, Maschine und Schiffskörper klar voneinander differenzieren ließen – sich also selbst eine Korvette von einer Fregatte unterscheiden ließe.

Differenziere dich also. Suche nach deinem Ausdruck, der sowohl zu deinem Unternehmen als auch zu deiner Zielgruppe passt. Sei dabei individuell, übertreibe es aber nicht. Sei authentisch! Die Ansprache deiner Zielgruppe sollte so sein, dass diese sich bei dir »abgeholt« fühlt. Nur, verstelle dich nicht. Menschen haben ein sensibles Gespür für Authentizität, für das, was natürlich und unverstellt ist.

6. Strukturiere deine Texte

Der besseren Lesbarkeit wegen, solltest du deine Texte so strukturieren, dass sie ihre Botschaft zügig transportieren. Eine Zusammenfassung eines längeren Textes, der die Kernaussagen schon am Anfang in wenigen Sätzen zusammenfasst ist ein gutes Stilmittel. Alternativ kannst du auch einen offenen Vorspann wählen, der Fragen absichtlich unbeantwortet lässt und die Leser zum Weiterklicken animiert. DER SPIEGEL macht das ganz vorbildlich. Wähle Überschriften, die Aufmerksamkeit erzeugen und füge Zwischenüberschriften dort ein, wo sie den Text auflockern. Gerade bei ausführlicheren Passagen ist dies sinnvoll und erleichtert den Lesefluss. Aufzählungspunkte oder Nummerierungen sind ein weiteres gutes Strukturmittel, eingefügte Grafiken oder Bilder ebenso.

7. Nutze den »Zoom-Effekt«

Strukturiere deine Website mit der AIDA-Werbeformel (Attention, Interest, Desire, Action) und »zoome« dich an die Details deines Angebots Stück für Stück ran. Formuliere eine Headline, die Aufmerksamkeit erregt. Schreibe darunter einen Text, der Interesse weckt. Erzeuge bei deinen Leser:innen das Bedürfnis, mehr lesen zu wollen und bewege sie schließlich dazu, mit dir zu interagieren – via Telefon, E-Mail, oder Kontakt- oder Buchungsformular. Entwickle dazu eine Content-Dramaturgie und biete deine Inhalte häppchenweise an. Halte dabei das Interesse zum Weiterklicken hoch. Mit einer Handlungsaufforderung, einem sogenannten Call-to-action (CTA), am Ende eines Inhalteblocks, kannst du den Besucher gut weiterleiten. Ein Button Button mit der Aufschrift »Mehr erfahren«, »Jetzt buchen«, »Jetzt Kontakt aufnehmen« oder ein Link zum Teilen von Inhalten in den sozialen Medien sind hier beliebte Stilmittel.

8. Vermeide Schachtelsätze

Gerade bei komplexen oder komplizierten Sachverhalten ist es ratsam, das Auge und das Gehirn beim Lesen nicht zu ermüden. Versuche deshalb deine Sätze zu kürzen und den Lesefluss aufrecht zu erhalten. 15 bis 25 Wörter pro Satz sind eine gute Faustregel. Mach aus einem langen Satz mehrere Einzelsätze. Formuliere bildhaft, lebendig und konkret. Vermeide Fremdwörter und Anglizismen und ersetze sie nach Möglichkeit durch allgemeinverständliche deutsche Wörter.

9. Fasse dich kurz

Je nachdem, was du mit deinem Unternehmen anbietest – schreibe nur so viel, wie deine Zielgruppe wissen muss. Alles andere kannst du im persönlichen Gespräch oder mit ergänzenden Verweisen oder Dokumenten erledigen. Wichtig ist, dass du mit deiner Zielgruppe schnell in Kontakt kommst. Unter suchmaschinenoptimierenden Gesichtspunkten (SEO) sind Inhalte zwar positiv zu bewerten; Content kannst du aber auch an anderer Stelle unterbringen – in einem Blog auf deiner Unternehmenswebsite zum Beispiel. Dadurch vermeidest du, an unpopulärer Stelle zu ausführlich zu werden.

10. Nutze typografische Mittel

Typografie, Text-Laufweite, Zeilen­abstände sind essentiell, um lange Texte aufzulockern und lesbar zu gestalten. Wähle eine Schrift, die zu deinem Unternehmen passt. Am besten eine Schriftfamilie, die dir mehr Möglichkeiten der Schrift­gestaltung bietet. Wähle in deinen Texten nicht zu kleine Schriftgrößen und schaffe immer ausreichend Kontrast zum Hinter­grund. Text-Laufweiten und Zeilenabstände sollten so gewählt sein, dass sie den Lesefluss erleichtern. Arbeite gezielt mit Fettungen, Kursiven oder Farben. Am besten folgst du dazu einer von dir selbst aufgestellten Regel zu deren Anwendung.

FAZIT

Beachte beim Texten deiner Unternehmenswebsite folgende Punkte und du bist definitiv auf dem richtigen Weg:

Sei dir bewusst, wen du adressierst

Lerne von deinen Wettbewerbern

Mach dich schlau, was der Nutzer von deiner Website erwartet

Die Ansprache hängt von deiner Zielgruppe ab

Wähle den richtigen Ton

Strukturiere logisch, klar und über­sichtlich

Präsentiere Inhalte häppchenweise

Schreib verständlich

Mach es kurz

Nutze typografische Mittel

 

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Erfolgreiches Newsletter-Marketing kurz erklärt

Erfolgreiches Newsletter-Marketing kurz erklärt

E-Mail Marketing ist eine relativ einfache und kostengünstige Content-Marketingmaßnahme zur Kundenbindung und verschafft Ihnen die Möglichkeit, regelmäßig Aufmerksamkeit bei Ihrer Zielgruppe zu erlangen.

Spontan oder in von Ihnen festgelegten Intervallen können Sie Neuigkeiten aus Ihrer Branche oder aus Ihrem Unternehmen direkt zu Ihren Kunden oder Mandaten bringen.

Die Erstellung und das Versenden eines Newsletters sind unkompliziert und leicht zu erlernen. Dabei sollten Sie allerdings folgende Punkte berücksichtigen.

Das sollten Sie wissen

1. Adressaten (E-Mail-Adressen)

Um einen Newsletter versenden zu können, benötigen Sie die entsprechenden Daten Ihrer Empfänger. Entweder haben Sie bereits deren E-Mail-Adressen – z.B. die Ihrer Bestandskunden – oder Sie generieren Abonnenten selber, z.B. über Ihre Website, speziell angelegte Themenseiten zu Ihren Produkten und Services oder auf Messen und anderen Veranstaltungen. Beachten Sie dabei unbedingt die rechtlichen Rahmenbstimmungen.

Gut und wichtig zu wissen: Sie benötigen das Einverständnis Ihrer Adressaten. Dieses lässt sich schriftlich (Opt-In) oder über das Newsletter-Programm zur Versendung Ihres Newsletters (Double-Opt-in) einholen. Beides bedeutet nichts weiter, als dass der Adressat dem Empfang eines Newsletters ausdrücklich zugestimmt hat. Zudem muss er im Newsletter selbst die Möglichkeit haben, diesen jederzeit wieder abbestellen zu können (Opt-Out-Verfahren).

Alle anderen im Internet kursierenden Maßnahmen zur Gewinnung von E-Mail-Adressen sind unter Berücksichtigung der rechtlichen Vorgaben mit Vorsicht zu genießen. Adressdaten sind Gold wert und werden von Adressbrokern hoch gehandelt. Entsprechend wachsam sollten Sie beim eventuellen Erwerb solcher Daten sein.

So oder so: Die Adressdatenbank ist Ihr wichtigster Grundstein, um überhaupt E-Mail-Marketing via Newsletter betreiben zu können.

2. E-Mail-Software zum Versand

Um einen Newsletter nicht von Hand über Ihren E-Mail-Client zu versenden, ist ein entsprechendes Newsletter-Tool erforderlich. Hier gibt es diverse Anbieter mit unterschiedlichen Angeboten, Funktionen und Preismodellen. Die Kosten richten sich in der Regel nach der Menge der versendeten E-Mails pro Monat.

Eine hervorragende Übersicht zu den derzeit angesagtesten Programmen finden Sie hier.

Newsletter-Tools bieten in jedem Fall vielerlei Möglichkeiten zur Ertsellung, zum Versand sowie zum Tracking Ihres E-Mail-Newsletters.

3. E-Mail-Template

Nahezu alle Anbieter kommen mit Newsletter-Vorlagen (Templates) daher, die Sie individuell anpassen können. Entweder orientieren Sie sich hieran, oder aber Sie erstellen sich Ihre Newsletter-Vorlage nach Ihren persönlichen Vorstellungen selber. Diese sollte in jedem Fall dem Corporate Design Ihrer Website entsprechen – mindestens aber Ihr Logo tragen. 

4. Struktur

Die Struktur Ihres Newsletters können Sie thematisch Ihren Vorstellungen gemäß aufbauen. Aus Gründen der Planbarkeit und Prozessoptimierung zur regelmäßigen Erstellung von Inhalten empfiehlt sich eine Struktur, auf der Sie zukünftig schnell aufsetzen können. Schauen Sie sich Newsletter-Beispiele anderer Anbieter an, dann werden Sie schnell erkennen, dass die meisten Newsletter, die Sie erhalten, eine recht einfache Grundstruktur haben. Nur die Aufmachung sowie die Inhalte, wie Texte und Abbildungen, differieren jeweils.

4. Inhalt(e)

Das Wichtigste: Ihr Newsletter braucht für den Leser relevante Inhalte. Nur, wenn das Thema von Interesse ist, landet Ihre E-Mail nicht im Papierkorb.

Darüber hinaus braucht ihr Newsletter gute geschriebene Texte. Schon die Betreffzeile muss dazu anregen, weiterzulesen. Die Überschriften sollten die Aufmerksamkeit des Lesers wecken und ihn in Folge zum Klick auf den Link zu Ihrer Website bewegen. Der Button, der sogenannte »Call to Action (CTA)« zum Weiterklicken sollte im besten Fall mit einer Akzentfarbe deutlich erkennbar und eindeutig getextet sein.

Im Folgenden gibt es zwei Möglichkeiten, Ihre News zu präsentieren:

  1. Sie bringen Ihre Themen vollständig über den Newsletter an Ihre Leser oder
  2. Sie teasen Ihre Themen nur kurz an, machen also Appetit, und locken Ihre Leser auf Ihre Website.

Die meiner Meinung nach attraktivere Variante ist die zweite. Denn ist der Leser erst einmal auf Ihrer Website, haben sie mit all den Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln (Text, Bild, Grafik, Video) die Möglichkeit, ihr Thema von allen Seiten aus zu beleuchten. Darüberhinaus bestehen nun vielfältige Möglichkeiten, den Leser auch mit anderen Angeboten aus Ihrem Unternehmen zu konfrontieren.

Ihr Newsletter sollte also primär animieren statt nur zu informieren. Am Ende aber haben beide Varianten ihre Berechtigung und es bleibt Ihnen überlassen, für welche Sie sich entscheiden. Für beide gilt dennoch gleichermaßen: Weniger ist mehr!

5. Form

Die Gestaltung ihres Newsletters sollte im Rahmen Ihres Corporate Designs erfolgen. Farbe, Typografie, Grafik oder Abbildung sollten aufmerksamkeitsstark sein und zur visuellen Sprache Ihres Unternehmens passen.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Deshalb überlegen Sie, ob Grafiken, Icons oder Fotografien ihr Thema vereinfachen und den Inhalt stützen können.

Eine reduzierte Grafik ist einer überladenden auf jeden Fall vorzuziehen. Auch hier gilt: Weniger ist mehr.

6. Intervalle

Es liegt an Ihnen, wie häufig Sie einen Newsletter auf den Weg bringen. Einmal die Woche ist in dem Fall gut, wenn Sie ein oder mehrere Themen haben, die von Interesse sind. Einmal im Monat ist in Ordnung – auch mit nur einem, dafür aber etwas ausführlicherem Thema. Einmal im Quartal ist dann interessant, wenn Sie mehrere Themen publizieren. Ansonsten bleibt Ihnen noch die Möglichkeit, News ohne festgelegten Plan, zwischendurch abzusetzen.

Nichts zu publizieren sollten Sie in jedem Fall vermeiden. Denn, wenn Sie Ihren Newsletter, wo auch immer, bewerben, wecken Sie beim Abonnenten die Erwartung, dass auch etwas passiert.

6. Rechtliches

Am Fuß Ihres Newsletters müssen Sie sich mit  Ihren Kontaktdaten, Ihren AGB ebenso wie mit einem Link zum Impressum und zu den Datenschutzbedingungen Ihrer Website als Absender identifizieren. Diese Informationen sollten übersichtlich und gut lesbar sein.

Achten Sie hier auf die gesetzlich vorgeschriebenen rechtlichen Rahmenbedingungen.

FAZIT

Für ein effektives Newsletter-Marketing brauchen Sie einen klickstarken Newsletter. Dazu sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:

Sie brauchen E-Mail-Adressen Ihrer Zielgruppe

Sie brauchen ein Newsletter-Programm

Stiften Sie Mehrwert mit relevanten Inhalten

Publizieren Sie regelmäßig

Texten und gestalten Sie aufmerksamkeitsstark

Beachten Sie die rechtlichen Rahmenstimmungen

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